„Im Birch“ (im Birkenwald) – wie der 1444 erstmals erwähnte Flurname bereits erahnen lässt, ist die Birke eine Zeugin der damaligen Zeit und noch immer ein prägender und Identität stiftender Bestandteil der Strassengestaltung. Ebenso ist die Giesserei ein Zeitzeuge der aufstrebenden Industrialisierung und somit ein wichtiges und einzigartiges Bauwerk an der Birchstrasse. Die Architektur der Giesserei hebt sich stark von den umliegenden Objekten ab und beansprucht einen Sonderstatus im Quartier.
Die neue Farbgestaltung soll ihre Stellung in der Gegenwart und Zukunft sichern. So wie sich die Giesserei präsentiert, darf sich auch ihre neue Farbgestaltung verhalten: robust und beständig. Hierzu soll ihre besondere, zweckmässige Baumeister-Architektur unterstrichen werden und eine klare Rhythmisierung und Aufwertung erhalten. Zwei unterschiedliche Farbwelten von Arbeitsumfeld und metallischer Patina ergeben ein interessantes Wechselspiel zwischen steinigem Grau und dezenter Farbigkeit, Mattheit und Lebendigkeit, in sich abgeschlossener Farbschicht und sich öffnender Farbtiefe. Die Spannung zwischen diesen verschiedenen Eigenschaften prägt die Fassade. Das Gebäude richtet sich auf und zeigt seine Präsenz.